IMSE 2016

Fotos: „Iwona Lompart“

Das Jahr 2016 brachte eine interessante Änderung der Konzeption. Die bis dahin vorherrschende „Einstimmigkeit“ der Dozenten wurde durch „Zweistimmigkeit“ ersetzt. Kai Strobel (Österreich) und Theodore Milkov (Griechenland) präsentierten zwei unterschiedliche und besonders kontrastreiche Spielweisen, welche für alle Teilnehmer interessant und lehrreich waren. Dabei standen die klangvollen und mit viel Enthusiasmus interpretierten Stücke im Repertoire von Kai Strobel sehr dominant gegenüber den klassischen Fassungen Milkovs, in denen eher die leisen Töne zur Geltung kamen. Dieser Kontrast bot vor allem eine gute Gelegenheit um festzustellen, wie das Zusammenwirken von musikalischen Mitteln und erfolgreichen Interpretationen über das Gelingen eines Auftritts entscheiden. Besonders durch die Unterschiedlichkeit im Spiel der Dozenten wurde einmal mehr deutlich, über welche große klangliche Bandbreite die Marimba verfügt – sehr zur Begeisterung der Veranstalter.

The year 2016 brought interesting changes in conception. The prevalent unanimity of our teachers was replaced by two different voices. Kai Strobel (Austria) and Theodore Milkov (Greece) presented completely different, contrastive ways of playing, which was interesting for all participants. The enthusiastic interpretations of the pieces in Kai Strobel’s repertoire, which were full of energetic sound, appeared very dominant, forming a stark contrast to Milkov’s classical and soft sounds. This contrast offered a great opportunity to realize, that the synergy of musical means and successful interpretation are the key elements to a successful performance. It was the diversity of play of these two teachers that showed the broad spectrum of the marimba.